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Der "richtige" Biss?
Störungen im Kiefergelenk mit digitaler Funktionsanalyse aufspüren

Ein falscher Biss kann zu einer Vielzahl von Problemen führen:

  • Kopfschmerzen
  • Nackenschmerzen
  • Kiefergelenkbeschwerden
  • Tinnitus
  • Knirschen
  • frühzeitiger Verlust von Zähnen
  • und verminderte Haltbarkeit von Zahnersatz

Mit einer Funktionsanalyse des Kiefergelenks spüren wir auf, ob Ihre Zähne in der richtigen Stellung aufeinander treffen oder ob es Störungen im Zusammenspiel gibt, ob also ein „falscher Biss“ bei Ihnen vorliegt. Schon minimale Abweichungen in diesem sensiblen System können weitreichende Folgen haben, denn die Muskeln und Nerven des Kausystems sind mit dem gesamten Organismus verbunden.

Der richtige Biss?

Kiefergelenkprobleme erkennen und vermeiden

Standardbisskontrolle

Analyse mit Gesichtsbogen

Zunächst fragen wir Sie nach Ihren Beschwerden, welche Schmerzen auftreten, wie oft und wie lange. Im Anschluss werden Kopf- und Kaumuskulatur abgetastet und wir überprüfen, ob es Einschränkungen bei der Beweglichkeit gibt. Um zu überprüfen, ob Ihre Zähne an der richtigen Stelle mit den gegenüberliegenden zusammentreffen, verwenden wir Kontaktpapier. Sie beißen auf eine färbende Folie, die uns - ähnlich wie ein Fußabdruck im Sand - zeigt, ob die Verzahnung stimmt oder z.B. eine Zahnfüllung zu hoch ist.

Ähnlich wie ein Fußabdruck im Sand der z.B. Aufschluss über die Form des Fußes gibt.

Um Abweichungen von der normalen Gelenkposition genau zu erfassen, verwenden wir einen Gesichtsbogen. Dabei handelt es sich um eine Apparatur, die an bestimmten Punkten des Kopfes befestigt wird und die exakte Position der Zahnreihen zum Schädel ermittelt. Mit den Daten können wir ein Modell des Kausystems anfertigen, mit dem die Kaubewegungen und der Biss in einem speziellen Gerät simuliert werden können, um Rückschlüsse auf den aktuellen Zustand zu erhalten.

Moderne Bisskontrolle mit T-SCAN

Alternativ können wir die Bewegungsabläufe auch digital vermessen. Mit T-SCAN werden die individuellen Kieferbewegungen und der Kaudruck durch Sensoren schnell und unkompliziert erfasst. Eine Computersoftware zeichnet die Messdaten auf und wertet sie aus. Die Ergebnisse dieser vollkommen schmerzfreien 3D-Analyse können wir Ihnen direkt am Monitor zeigen und erklären.

  • T-Scan ist eine patientenfreundliche Methode, die durch ihre computerbasierte Genauigkeit zu Erfolgen führt.
  • T-Scan bietet die Möglichkeit, die Entstehung der Kontaktpunkte dynamisch aufzuzeichnen, wie ein Videofilm, und ermöglicht so eine genaue Diagnose und Therapie.
  • T-Scan ist die Aufzeichnung eines Bewegungsablaufs und ist somit wesentlich aufschlussreicher als eine Momentaufnahme.

Auch bevor Zahnersatz eingegliedert wird, empfehlen wir die Überprüfung der Bisslage. Die Ergebnisse einer Funktionsanalyse ermöglichen es, Kronen, Brücken oder Prothesen passgenau und hochpräzise auf den individuellen Biss abzustimmen.

Kiefergelenksprobleme erkennen und vermeiden

Welche Schienentherapie ist richtig
Schon minimale Veränderungen können helfen

Wenn sich Abweichungen von der idealen Bissposition ergeben, empfehlen wir eine Funktionstherapie, um die Beschwerden nach Möglichkeit zu beseitigen oder doch zumindest zu mildern. Oft bewirken kleine Veränderungen bereits eine deutliche Besserung der Beschwerden. Üblicherweise besteht die Behandlung einer Fehlstellung des Kiefergelenks in einer Schienentherapie.

  • Eine Aufbiss-Schiene bringt dabei den Kiefer in eine optimale, bisher aber ungewohnte Position, wodurch sich die muskulären Strukturen entspannen und neu ausrichten können. Sie wird individuell aus transparentem Kunststoff angefertigt und meistens über Nacht im Mund getragen.

Die Vorteile der Aufbissschiene sind:

  • Schutz des Zahnschmelzes vor zu starker Abnutzung
  • Entlastung der Kiefergelenke durch Druckverminderung
  • Entspannung und Schmerzlinderung bei verspannter Kaumuskulatur
  • Zähneknirschen wird vermindert
    Die Aufbissschiene wird auch als Knirscherschiene bezeichnet. Zähneknirschen, medizinisch Bruxismus, ist ein weitverbreitetes Phänomen, das oft unbewusst in der Nacht auftritt und eine Vielzahl von Beschwerden nach sich ziehen kann. Häufig ist Stress die Ursache. Die Schiene entspannt den Unterkiefer und verhindert eine fortschreitende Schädigung der Zähne.

Es gibt verschiedene Schienenvarianten. Welche Schiene in Einsatz gebracht wird, hängt von der Therapie ab, die sich aus Ihren Beschwerden oder Ihrem Befund ergibt.

Wir beraten Sie gerne ausführlich.

Massage und Osteopathie für das Kiefergelenk
Spannungen lösen mit manuellen Therapien

Um Kiefergelenkbeschwerden mit ihren vielfältigen Erscheinungsformen zu behandeln, ist es wichtig, alle Aspekte dieser Erkrankung mit einzubeziehen. Wenn es Auswirkungen auf die Körperhaltung und -statik gibt, ist die Zusammenarbeit mit Physiotherapeuten oder Osteopathen sinnvoll. Massage und manuelle Therapien können muskuläre Verspannungen reduzieren und bei Gelenkfehlstellungen helfen.

Die Osteopathie betrachtet den Organismus als Ganzes und die Wechselwirkungen der verschiedenen Organsysteme unseres Körpers untereinander. Sowohl Diagnose als auch Therapie werden mit den Händen ausgeführt, das heißt mittels spezifischer Handgriffe. Ein Osteopath ertastet Unregelmäßigkeiten, die auf Störungen im Organismus hinweisen und Ursache Ihrer Beschwerden sein können. Mit besonderen manuellen Techniken löst er Spannungen der Faszien und Muskeln und mobilisiert damit Ihre Selbstheilungskräfte.

Je früher wir Kiefergelenksbeschwerden diagnostizieren, desto effektiver können wir Langzeitschäden entgegenwirken.

Massage und Ostheopathie am Kiefergelenk

Kopfschmerzen durch Fehlfunktion?
Zusammenhänge mit dem Kiefergelenk sind möglich

Kopfschmerzen durch Fehlfunktion

Kopfschmerzen kennt wohl jeder. Aber sie sind nicht immer gleich. Die Deutsche Gesellschaft für Schmerztherapie unterscheidet ca. 15 verschiedene Kopfschmerztypen bei Erwachsenen. Die häufigsten sind der Migränekopfschmerz und der Spannungskopfschmerz. Spannungskopfschmerzen hängen oft zusammen mit Funktionsstörungen und Dysbalancen im Bereich der oberen Halswirbelsäule, des Schultergürtels und der Kiefergelenke.

Typischerweise zieht sich der Schmerz vom Hinterkopf über den Schädel in die Stirn- oder Schläfenregion. Meistens ist die Beweglichkeit der Halswirbelsäule auch eingeschränkt und die Schulter-Nacken-Muskulatur verspannt. Ob das Krankheitsbild CMD vorliegt, können wir mit einer Funktionsanalyse in unserer Praxis klären.

CMD - Was ist das?
Ein Krankheitsbild mit ganz unterschiedlichen Symptomen

CMD - das ist die Abkürzung für Craniomandibuläre Dysfunktion. Es handelt sich also um eine Funktionsstörung. Das Kiefergelenk verursacht diese Störungen, weil Ober- und Unterkiefer in einer verschobenen Bisslage aufeinandertreffen. Die Symptome können ganz unterschiedlich sein und sich nicht nur im Kiefer sondern auch weit entfernt davon bemerkbar machen. Viele Menschen leiden an Muskelverspannungen im Gesichts- und Nackenbereich, Tinnitus oder Zähneknirschen, ohne dass eine Ursache dafür gefunden werden konnte. Wenn Sie solche Probleme kennen, können wir mit modernen diagnostischen Methoden feststellen, ob eine Craniomandibuläre Dysfunktion bei Ihnen vorliegt und mit einer individuellen Therapie für Linderung sorgen.